Auf Wunsch einiger Kunden möchten wir auf das Thema fair-use-Traffic und Traffic-Flatrate-Angebote etwas genauer eingehen.
Traffic-Flatrates / Traffic-Inklusiv-Angebote
Viele Anbieter auf dem Markt werben mit Traffic-Flatrates oder Traffic-Inklusive-Angeboten. Meist sind diese Angebote mit einer maximalen Trafficleistung verknüpft, welche bei Überschreitung dazu führt, dass beispielsweise die Netzwerkanbindung switchseitig gedrosselt wird. Solche Zusatzinformationen werden oft nur im Kleingedruckten oder in den AGB versteckt. Von dieser Vorgehensweise sind wir nicht überzeugt. Wir möchten unseren Kunden Produkte verkaufen, von welchen diese genau wissen, welche Leistungen inklusive sind und welche nicht und das ohne Drosselung nach Inanspruchnahme der Inklusivleistung.
Da der Datentransfer auch bei IP-Projects einen Kostenfaktor darstellt, müssen wir mit unseren Traffic-Flatrates warten, bis unsere Einkaufskonditionen für den Datentransfer so günstig sind, dass wir auch trafficintensive Dienste für unsere Kunden hosten können, ohne eine Drosselung durchführen zu müssen. Ein Zwischenschritt auf diesem Weg ist die Erhöhung des fair-use-Traffics, welche wir im Laufe der nächsten Monate durchführen werden.
Fair-use-Traffic
Da wir aktuell noch keine Traffic-Inklusiv-Angebote anbieten, haben wir uns für die Variante des fair-use entschieden. Wir verstehen darunter, dass wir unseren Kunden einen Richtwert für den Trafficverbrauch vorgeben. Es erfolgt dabei bei Überschreitung des fair-use-Traffics im ersten Moment keine Abrechnung des Übertraffics. Erst bei signifikanter regelmäßiger Überschreitung setzen wir uns mit dem jeweiligen Kunden in Verbindung, um individuelle Vereinbarungen für den Trafficverbrauch zu besprechen. Dies kam allerdings seit dem Jahr 2007 nur in sehr wenigen Fällen vor. Aktuell bieten wir bei unseren Serverangeboten einen fair-use-Traffic in Höhe von 2.000 Gigabyte an. Wenn Sie mehrere Server bei uns betreiben, addiert sich der Fair-use-Traffic zu einem Gesamtvolumen je nach Anzahl der Server. Verbraucht also ein Server deutlich mehr als 2.000 GB und ein anderer Server weniger als 2.000 GB ist dies ebenfalls kein Problem.
Unterscheidung interner / externer Traffic
Natürlich können wir zwischen internem und externem Datentransfer unterscheiden. Erfolgt innerhalb unseres Netzwerks Datentransfer zu Backupzwecken über interne IP-Adressen, wird dies selbstverständlich nicht dem fair-use-Traffic zugerechnet, da dieser Datentransfer auch gegenüber uns nicht abgerechnet wird. Da der Datentransfer der einzelnen Server im Kundenbereich aber über den Switchport abgerechnet wird, erscheint für unsere Kunden dennoch der Backuptraffic im Gesamtvolumen des verbrauchten Datentransfers. Dies ist leider technisch nicht vermeidbar.
Kunden mit eigenem V-LAN und eigenen IP-Adressnetzen können den externen Traffic über eine spezielle Trafficübersicht einsehen.
Sollten noch Rückfragen zum Thema Traffic aufkommen, stehen wir gerne jederzeit auch für individuelle Lösungen zur Verfügung.